<herbst>

die blätter fallen golden und feucht und kalt und riechen nach fäulnis und schielen ängstlich nach dem ende und sehen schon den kalten winter und bereiten den boden für den frühling und werden ihre letzte kraft an junge knospen weitergeben und niemand wird mehr ihre schönheit ahnen und wird nur auf die jugend schauen und wird nicht wissen, wieso neues wachsen konnte und wird eitle blüten begehren und wird verliebt sein in den neuen spross und lacht mit ihm und träumt und wird erwachsen und wird sich mühen und den schweiß sich von der stirn abwischen und wird den traum am horizont verschwinden sehen und niemals aufgeben und alt und golden werden und feucht und kalt und riechen nach fäulnis und seufzen und fallen.

<Sonntag, 31. Oktober 2004, 10:24>, von <bubi> <comment> <>

 
<ella>, <Sonntag, 31. Oktober 2004, 11:44>
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Schön hier mal wieder was zu lesen. Ich bewundere dieses Finden dieser Worte, die treffen, das so federleicht scheint - aber vielleicht gar nicht ist.

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<bubi>, <Sonntag, 31. Oktober 2004, 16:17>
ich dachte, dass charmides schon längst vergessen ist in dieser schnelllebigen welt.

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<kathleen>, <Sonntag, 31. Oktober 2004, 22:23>
offenbar.

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<evasive>, <Sonntag, 31. Oktober 2004, 23:08>
grosser Irrtum - offenbar.

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<evasive>, <Dienstag, 21. Dezember 2004, 10:23>
<Ihre Worte werden>
sehnsüchtig erwartet, nicht nur von mir.

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