ende. das wars. es ist aus. der punkt markiert es. auf dass nichts weiterfließen möge, über seine grenze. ein staudamm der gedanken. gleichsam haltepunkt und relais für müden textfluss. schafft er, was mancher autor sehnlichst wünscht: platz für neuen anfang mit zukunft.
viel ärger ist der absatz noch - kapitel erst - erst recht das buch.
sieht man es so, dann zeigt sich punkt als winzling unter diesen „grenzenden“. schon deshalb muss er so exakt und vehement erscheinen - ohne raum für abwägungen. gut platziert ist er und lässt nicht zweifeln. wohl gerade diese unbestechlichkeit ist es, die ihn sympathisch macht für mich.
was, wenn die uhr unendlich tickt? wenn das radio unendlich schweigt? die vögel unendlich schlafen? was, wenn richter drohend schon die finger heben? was, wenn kleine leuchtpunkte vor dem aug(e) sich mehren, obwohl da nichts ist? was, wenn ein unangenehmes gefühl mich wegrennen lassen will? was, wenn alle von mir weit entfernt sind? was ist, wenn alles dunkel ist? die maler meine fenster nicht mehr wiederbringen? ich keine zeit hab rechnungen zu schreiben? die handelsvertretung auf meine e-mail nicht antwortet, genau wie meine anwältin? was ist das? was?
still stöhnen staunende studenten.
(und ich mittendrin stabreimend)
morgen weckt die nachtfeuchten herbstblätter zum fallen. heute ist dein tag: blatt!