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Mittwoch, 23. Juni 2004
<am rande>
du kannst nicht entkommen, liebst im bett und draußen wartet der regen, endlich anfangen zu dürfen. erlaube es ihm. er kann nichts für deinen kummer - wird dich besänftigen durch sein rauschen. wie konntest du glauben, er würde mit seinem geruch, seinem feuchten geruch nach „leben“ einfach über dich hinüber huschen?
siehst du nicht die nachtwolken der stadt? gelb und krank hängen sie schwer bis fast in dein fenster, dass du so weit oben angebracht hattest, als du den vertrag für diese wohnung zeichnetest.
da liebst du - du wartest sehnsüchtig auf ihn.
er wird dich nun erlösen!
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